ARCHÄOLOGISCH
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AUF
DER "ANTICA VIA REGINA" - VON NOBIALLO NACH
REZZONICO
Die
Antica via Regina ist eine sehr alte Strasse,
die am westlichen Ufer des Comer See entlang führt.
Da der Comer See eine natürliche Verbindung zwischen
Como und den Regionen an der nördliche Seite der
Alpen war, verlief fast der gesamte Verkehr über
das Wasser. Bevor das Delta des Flusses Addas sich verlegte,
konnte man sogar bis Chiavenna fahren. Aber nicht alle
Reisenden konnten sich ein Boot erlauben oder das Übersetzgeld
bezahlen. In einer durchschnittlichen Höhe von
300 m. führt diese alte Strasse am See entlang.
Auf einigen Teilstücken verläuft die Antica
Regina dort, wo sich heute die Staatstraße
befindet, jedoch meistens parallel davon. Sie wurde
bis zum Ende des 18, Jh. benutzt; danach wurde die heutige
Strasse, auch Regina genannt, angelegt (in
der Vergangenheit hießen alle größeren
Verbindungstrassen Regine). Die Strasse wurde im 16.
Jh. schon erwähnt, ist aber mit Sicherheit viel
älter. Zeugnis hierfür sind die gepflasterten
Saumpfade, Bogenbrücken und Stützmauern, Kirchen
und Kapellen, die Wallfahrer im Mittelalter auf ihrem
Weg begleiteten.
Wir
folgen einen gut erhaltenen Abschnitt der antiken Strasse.
Von Menaggio, wandert man zur Wallfahrtskirche S. Anna
in Nobiallo. Von hier aus schlängelt sich die alte
Strasse sich zum Sasso Rancio hinauf. Man hat einen
faszinierenden Blick aus den See, der sich in seiner
ganzen gösse vor einem ausbreitet. Nach einem Abstieg
nach Acquaseria folgt man der antiken Strasse, die zwar
etwas vom See wegführt, aber fast parallel zur
aktuellen Strasse verläuft. Dann erreicht man das
antike Dorfszentrum von Rezzonico, wo sich eine sehr
gut erhaltene Festung befindet.
Von
Tremezzina sie must fahren nach Menaggio und von Menaggio
nach Nobiallo folgt man der Strasse in Richtung Colico.
Man befindlich jetzt in dem Dorfchen Nobiallo, biegt
dort dei dem Schild stazione Carabinieri links nach
eben ab.
Am
Anfang steht die Kirche S. Bartolomeo und S. Nicolaus
mit ihrem schiffen Glockentürme aus dem 13.Jhdt.
Nach der Durquerung von Nobiallo erreicht man das Santuario
Madonna della Pace, und von hier aus steigt der Weg
bis zum Hang des Sasso Rancio. Man steigt bis 350 m.
an und genießt einen herrlichen Blick über
den See und die umliegenden Gipfel Grigne, Muggio,
Legnone. Nun geht es bergab. Man sieht die Villa
La Gaeta aus den 20er Jahren unten am See liegen, kommt
dann an einer neuen Residenz vorbei und überquert
eine private Asphaltstrasse. Der alte Saumweg steigt
weiter ab. Man sicht das Dorf Acquaseria schon vor sich
liegen. Der Weg mündet in eine Strasse (seit dem
Bau eines neuen Tunnel ist sie vor Verlehr geschlossen)
und biegt nach links ab. Man gelangt wieder auf die
Staatstrasse, der man mit Rücksicht auf den starken
Verkehr etwa 100 m. bis zum nächsten Tunnel folgt.
Auch hier biegt man rechts in die Strasse, die außen
an Tunnel vorbei führt, ab und nimmt dann 30 m.
den ansteigenden Weg links, der durch einen Wald führt.
Man errichtet Acquaseria.
Folgt
man der Antica Strada Regina geradeaus weite,
passiert man eine Brücke über den Fluss Serio.
Man erreicht die Kirche S. Abbondio aus dem Jahre 1622.
Hier gibt es einen Brunnen und ein Waschhaus. Es geht
recht der Kirche weiter. In der Ortschaft Molvedo wird
die alte Strasse von der Parkanlage einer Villa unterbrochen.
Hier steigt man zur Hauptstrasse ab, der man für
ca. 50 m. folgt. Man nimmt dann die Treppe die links
hinauf führt und geht auf dem alten Saumweg weiter.
Man überquert die Asphaltstrasse, die zu den oben
gelegenen Bergdörfern führt. Nachdem man eine
kleine Brücke überquert hat, sieht schon das
Dorf Rezzonico. Bevor man zum Dorf absteigt, gibt es
rechts einen Picknickplatz mit Brunnen. Man überquert
die Asphaltstrasse und nimmt die abwärts führende
Treppe. Dann geht man zunächst rechts und gleich,
nachdem man unter einem Borgen hindurchgegangen ist,
links. Rechts sieht man eine schöne Villa mit Familienwappen.
Man steigt dann nach rechts ab und gelangt man zum kleinen
malerischen Hafen. Man geht unter dem Torbogen hindurch
und nimmt die Treppe, die zur Festung hinauf führt.
Sie hat einen Turm mit Zinnen aus dem 14. Jh. Noch heute
besteht ein Teil der Festungsmauer, an dem sich damals
die Einwohner bei Gefahr sammeln konnten. Das Schloss
selbst kann man leider nicht besichtigen. Von hier aus
begibt man sich zur Hauptstrasse, wo sich die Bushaltestelle
befindet.
Wanderzeit.
3 st. Von Nobiallo. Von Rezzonico zum Nobiallo mit dem
Bus C 10
VON
LENNO ZUM OSSUCCIO UND SANTUARIO DEL SOCCORSO
Kleine
aber sehr reizvolle Wanderung, die durch den oberen
Teil von Lenno zum Ossuccio und Santuario della Madonna
del Soccorso führt. Der Santuario (400 m.) ist
auf dem Berghang oberhalb der Ortschaft Ossuccio am
Anfang des Val Perlana gelegen. Ein 1 Kilometer langer,
mit Stufen versehener Aufgang führt, vorbei an
14 Kapellen, die einigen Stationen aus dem Leben Christi
gewidmet sind. Bis zur Wallfahrtstätte. Die Kirche
ist aus 16. Jh. die Kapellen dagegen aus dem 17. Jh.
Die Stuckfiguren in Lebensgröße in den Kapellen
sind von einheimischen Künstlern erschaffen worden.
Die Aussicht, die man von der Kirche aus genieß,
ist fabelhaft. Neben der Kirche gibt es auch eine typische
Trattoria. Ab dem Santuario steigt man zum Dorf Ossuccio
ab. Von Ossuccio aus flogt man einigen Teilen der alten
römischen Strasse Antica via Regina
nach Lenno zurück.
Wanderroute:
ab der Bushaltestelle im Zentrum von Lenno kehrt man
ca. 10 m. in Richtung Menaggio zurück. Man biegt
dann links in die Gasse Antica Via del Soccorso ab (Schild).
Wer mit dem Schiff gekommen is, geht der Schiffsanlegestelle
zum Dorfplatz von Lenno, wo sich die Kirche S. Stefano
befindet. Man überquert es gibt eine Unterführung
die Hauptstrasse und geht zur Bushaltestelle
(siehe oben). Die Gasse steigt leicht an. Nachdem man
rechts ein Gebäude, auf de, Cooperativa
steht, passiert hat, geht es noch ca. 50 m. weiter;
dann biegt man, in der Nähe eines Geschäftes
links. Man kommt an einer Kirche vorbei. Nach c. 30
m. kommt man zu einer Gabelung. Man lässt Via Regina
links liegen, und biegt rechts ab. Man errichtet kurz
darauf einen kleinen Parkplatz wo man links in den Viale
Libronico abbiegt. Es geht immer geradeaus. Man
lässt die Abzweigung zur Abtei Acquafredda
recht liegen, biegt aber an der nächsten Kreuzung
rechts ab (Schild). Die Strasse mündet in einen
Fahrweg, wo man rechts abbiegt. Am nächsten Scheideweg
die erste Kapelle schon in Sicht, geht es nach links,
auf einem etwas abschüssigen Weg, weiter. Man flogt
ab hier der Allee mit den Kapellen bis zur Kirche. Nach
dem Besuch der Kirche steigt man wieder die Allee mit
den Kappellen ab, bis zur IV Kappelle in der Nähe
vom Bar Riposo. Man steigt weiter ab in
Richtung Locanda Garzola und flogt der Strasse
für ca. 800 m. bis man die Kirche St. Eufemia und
Vincenzo erreicht. Am Glocketurm der Kirche biegt man
links ab. Man kommt am Postamt vorbei und stößt
dann auf die Hauptstrasse. Man überquert diese
und flogt ihr nach links. Nach ca. 20 m. verlässt
man die Hauptstrasse und nimmt die kleine Strasse an
der rechten Seite die an den wunderschönen Villa
Balbianello vorbei führt. Man überquert die
Brücke über das Tal Perlana und nimmt dann
Via Regina, die in das antike Dorfzentrum
von Campo hineinführt. Man gelangt vor eine der
Türen der Villa Monastero, die auf einem antiken
Kloster aus dem 12.Jh. gebaut worden ist. Hier biegt
man links ab (man empfiehlt erst kurz zum See abzusteigen
wo es eine malerische Ecke gibt) und folgt den Treppen
hoch. Man überquert die alte Brücke über
die Hauptstrasse (die neue Strada Regina) und flogt
weiter der Alte Strada Regina. Es geht
immer geradeaus und nach ca. 300 m. stößt
man wieder auf die Hauptstrasse. Man überquere
sie und flog sofort der Alte Regina. An
einer Gabelung, wo es links einen Brunnen gibt, biegt
man rechts in den Vicolo Guido Delmati ab. Nach einigen
Metern kommt man an einem antiken Turm aus dem Mittelalter
vorbei. Man erreicht dann schnell die Seepromenade um
den Golfo di Venere der man nach links flog.
Man gelangt so zum Dorfplatz, wo sich die Kirche S.
Stefano und die antike, aus dem XII Jh. stammende Taufkapelle
befinden.
Ausgangspunkt:
Lenno Wanderzeit: 2,00 st. Zum Lenno oder Ossuccio mit
dem Bus C 10
VON
OSSUCCIO ZUM DER SANTUARIO MADONNA DEL SOCCORSO
Der
Santuario datiert aus dem 16.Jh. Eine ca. 1 Km. Lang
Allee mit 14 Kapellen aus dem 17. Jh. mit Standbilder
aus Stucco und Teracotta die Mysterien des Rosenkranzes
darstellen (die 15° Mysterien befindet sich in der
Kirche), führt zu der Wallfahrtskirche. Man genießt
einen prächtigen Blick auf den See, seine einzige
Insel und die bewaldete Landzunge, die zwischen Ossuccio
und Lenno in den See Hinausragt, wo sich die Villa Balbianello
befindet.
DER
KLOSTER VON SAN BENEDETTO VAL PERLANA
Datiert
aus 11. Jh. und ist ein wichtiges Monument des romanischen
Baustils. Im Jahre 1298 verließen die Mönche
das Kloster und begann das Verfall. . Die Kirche ist
in den fünfziger Jahren restauriert worden und
auch das Kloster wird jetzt restauriert. Die Einwohner
der Umgebung (vor allem die von Lenno und Ossuccio)
fühlen sich noch immer mit dem antiken Kloster.
DER
ABTEI DELLACQUAFREDDA - LENNO
Die
Kirche wurde im Jahre 1142 vom Mönch Enrico von
der Cluniazenser Abtei aus Morimondo gegründet.
Man kein seinen Durst an der Quelle stillen. Das kalte
Wasser schmeckt und gilt dei den Einheimischen seit
jeher als heilkräftig. Die ehemalige Struktur ist
jedoch auf Grund von Restaurationen heute kaum mehr
erkennbar. Die Kirche S. Maria dell'Uliveto gewidmet,
wurde von Fiamminghino mit Fresken dekoriert.
Wanderroute:
Man steigt in Ossuccio an der Bushaltestelle in der
Nähe des Postamtes und der Kirche St. Eufemia und
Vincenzo aus. Man verlässt die Hauptstrasse geht
am Glockenturm dieser Kirche entlang und folgt dann
einer ansteigenden Fahrstrasse nach links. Man passiert
des Gasthof Locanda Garzola und gelangt
zum Ortsteil Riposo wo man, rechts des Gasthofs
es die vierte Kapelle antrifft. Ab hier folgt man dem
Kapellenweg zur Kirche. Jetzt geht es auf einem breiten
Weg, der hinter dem Baukomplex zunächst steil ansteigt,
in das Val (Tal) Perlana. Man passiert di Häuser
von Preda. Man lässt hier den Weg, der zu der Schützhütte
Boffalora führt, links liegen. Es geht jetzt leicht
ansteigend weiter an den verfallenen Hütten von
Garubio und Pelenden vorbei. Diese Hütten sind
von sehr antikem Ursprung und gehörten damals zum
Besitz der Mönche von San Benedetto. Man wandert
durch prächtige Kastanienhaine taleinwärts
und überquert den Wildbach San Benedetto. Der zuletzt
wieder stärker ansteigende Pfad führt direkt
nach San Benedetto (810 m.) umgeben von Lärchen
und Tannen. Neben dem Glockenturm gibt es die Reste
des antiken Klosters. Ab hier geht es hinter der Kirche
entlang und hinab zum Thalbach, den man auf solider
Brücke überquert. Der Weg führt jetzt
an der gegenüberliegenden, östlichen Talflanke
abwärts und hinaus zum See. Aus dem Wanderweg wird
bald ein schmales Sträßchen, das sich zuletzt
etwas stärker zur Abtei dellAcquafredda (329
m.) hinhab senkt. Immer abwärts gehend gelangt
man in die Viale Libronico der man nach links folgt.
Nach ca. 200 m. erreicht man einen Kleinen Parkplatz
an einer Kurve. Hier rechts in Via Don Cadenazzi abbiegen
und dann sofort links. Nachdem man die Kirche passiert
hat, biegt man rechts in die Alte Via del Soccorso.
Es geht abwärts bis man die Hauptstrasse erreicht.
Nach rechts gibt es nach einigen Metern sofort die Bushaltestelle.
Ausgangspunkt:
Ossuccio Wanderzeit: 5 St Zum Ossuccio mit Bus C 10
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