GESCHICHTE
Wenn man die These der Abstammung der Namen
Griante von dem keltischen Griant-tir akzeptieren wurde,
dann sollte seine Gründung auf 500 Jahre v. Chr.
Zurückreichen. Es sollte sich um eine ziemlich
wichtige Siedlung handeln, denn 383 vertraute der Bischof
von Como der Gemeinde von Griante die Reliquien der
Heiligen Nabore und Felice an, die er von Heiligen Ambrosius
erhalten hatte. Die vermuntung konnte richtig sein,
den eine Siedlung sollte in Griante eigentlich schon
in römischen Zeiten geben. Als Bestätigung
dafgur gelten die Goldmütze und andere Gerate aus
jener Zeit, die man in Dorf gefunden hat. Wie alle am
See liegenden Dörfer stand Griante zu Ende des
15 und wahrend des 16. Jahrhunderts im Mittelpunkt der
Streifzuge der Soldner-Landskenechte, Graubunden und
Lutheraner, die wahrend der blutigen Kriege zwischen
den Spaniern und den Franzosen in Italien an der Seite
der einen oder anderen krampften.
DER
SEERÄUBER
1521 starb, im Burg von Griante, Giovanni
del Matto aus Brenzio. Er begann seine Laufbahn als
Söldner, wurde dann
ein grausamer Seeräuber, der viele Jahre lang die
Einwohner der Dörfer am See terrorisierte. Er verband
sich mit den Graubunden, die an der Seite der Spaniern
und der Deutschen gegen die Franzosen um das Herzogtum
von Mailand kämpften. Er führte eine Kolonne
von versprengten Landzkenechten verraten, wurden er
geschlagen. Nach der Niederlage suchte er Zuflucht in
seinem Burg in Griante. Die Franzosen und die Einwohner
von Como, die beschlossen hatten, diesen gefährlichen
Feind zu vernichten, verfolgten ihn und belagerten den
Burg, der sein Bruder wurden am Fuße des einziges
Turmes enthaupt, der nachdem Angriff hitergeblieben
war, und es geht das Gericht um, dass ihre blutigen
Gespenste in den stürmischen Nighten oben auf dem
Turm (1856 abgerissen) erschienen um ihren Schmerz wegen
der begangenen Sunde zu riefen. Der Burg, den Stendhal
in der Chartreuse de Parme zitiert, wurde später
renoviert und als Landsitz von verschiedenen Adelsfamilien
benutzt; heute wird der La Cà genannt.
DIE
PFARRKIRCHE
In
seine Leben des Hl. Ambrosius erwähnt Ponchielli
eine Kirche in der Umgebung von Como, die in Jahr 383
zu Ehren des Hl. Nabore und des Hl. Felice erbaut wurde,
um die Reliquien auszunehmen, die der Hl. Ambrosius
dem Bischof von Como Übergeben hatte. Diese Anmerkung
lasst den seu zu, dass Ponchielli sich auf die Kirche
von Griante bezog, da sie zu dieser Zeit die einzige
den beiden Martyrern gewidmete Kirche war. Auch wenn
dieser Umstand nicht als gültiger Beweis fuhr die
Datierung des ältesten Teils der Kirche gelten
kann, nämlich den nördlichen Teil der Mauer,
der heute in die Mauer zwischen del Tor des Glockenturms
und dem Maria-Himmelfahrtsalter eingegliedert ist und
alle Merkmale des klassischen Mauergewerbes aufweist,
so kann dennoch angenommen werden, dass wo dieser Zeit
schon eine Kultstätte existierte. 1597 wurde der
Kirche ein von Alessandro Maganza, einem Schule Titian,
geschaffenes Leinwandgemälde, das die Himmelfahrt
Maria darstellt. Zu den in der Kirche sehenswerten Werken
zahlen zwei von Bellotti in 18.Jahrhundert ausgeführte
Gemälde, die das Martyrium des Hl. Nabore und Felice
darstellen. Sowie eine des Lasten Abendmahls, die Gaudenzio
Ferrari oder einem seiner Mitarbeiter zugeschrieben
wird.
DIE
WALLFAHRTSKIRCHE SAN MARTINO
Des
Gebäude besteht drei Teilen, die sich klar voneinander
unterscheiden und in leicht erkennbaren unterschiedlichen
errichtet wurden, deren älteste auf die zeit der
Römer zurückgeht Tatsachlich wird angenommen,
dass die Romereinen Militärposten mit einem Beobachtungsturm
und Nebengebäuden in Suden, und einer Unterkunft
für die Soldaten im Norden errichtet hatten. In
späterer Zeit wurden die beiden ursprünglichen
Bloche miteinander verbunden und bildeten so den archaischen
Kern der Kirche. Erst in der Flöge wurde in dem
in Norden gelegen Gebäude ein Tor geöffnet
und der Bogengang an der Frontseite errichtet.
DIE
ANGLIKANISCHE KIRCHE
Sie
gehört zu den zahlreichen Anglikanischen Kirchen
auf Festland die Rechtsprechung der Diözese von
Gibraltar unterstehen. Das Projekt wurde dem hervorragenden
Mailänder Architekten G. Brentano anvertraut, der
sie gemäß den Reglern des losbardischen Stils.
Die Kirche wurde 1891 eingeweiht. Leider wurden einige
bemalte Fenster wahrend der Bombenangriffe suf Griante
am Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört und später
durch einfaches Fensterglas ersetzt.
VILLA
CARLOTTA
Sie
war sie erste Villa, die in diesem Gebiet zu Beginn
des 18 Jahrhundert von dem Mailänder Marchese Clerici
gebaut wurde. Noch im 18.Jahrundert ging sie in den
Besitz des Grafen Sommariva aus Lodi über und 1856
wurde sie von Prinzessin Marianna, der Frau von Albert
von Preußen, erworben. Als ihre Tochter Carlotta
sich mit Herzog Georg II von Sachsen Meiningen vermahlte,
schenkte Prinzessin Marianna ihrer Tochter die Villa
als Hochzeitsgeschenk und Carlotta gab ihr eigenen Namen.
Heute gehört die Villa dem italienische Staat und
ist für des Publikum geöffnet. In ihren Gemächern
kann man Gelalde von Vikar, von Hayez, von Lordon und
von Migliara bewundern. Darubernhinaus werden in der
Villa Skulpturen aufbewahrt wie Amor und Psyche und
die bußende Magdalena von Canova, das große
Basrelief von Thorwaldsen und Skulpturen von Acquisti.
Villa Carlotta ist vor allen wegen ihres botanischen
Gartens mit den seltenen Pflanzen und wegen der ganzen
Welt beruhten Azaleenblute bekannt.
VILLA
LA COLLINA
1899
an der Stelle errichtet, an der sich ein mittelalterlicher
Turm erhob, der jenen glich, der noch heute die Ebene
von Griante gegen Menaggio abschließt. In dieser
Villa wohnte viele Jahre lang, bis zu seinem Tod, der
deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer. Heute ist die
Villa sitz eine Stiftung die Namen des großen
Politikers tragt und eine wunderschöne Hotel.
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